Die hohen Temperaturen im Juni 2010 führten bei den ICE-Zügen der Deutschen Bahn reihenweise (etwa 50 mal) zum Ausfall der Klimanlagen. Diese Klimaanlagen in ICE-2-Zügen seien nicht für derartige Temperaturen ausgelegt.
Hierdurch stieg die Temperatur im Inneren der Wagons so stark an, dass Passagiere wegen der ernormen Hitze von z.T. 50 Grad Celsius und mehr Kreislaufprobleme, Hitzekollaps, Schwächeanfälle etc. erlitten. Die Deutsche Bahn erklärte sich nach einem Krisentreffen mit Bundestagsabgeordneten bereit, allen Personen, die sich infolge der Vorfälle ärztlich behandeln lassen mussten, ein Schmerzensgeld von pauschal 500,- EUR zu zahlen. Ein ärztliches Attest sei jedoch nicht erforderlich. Bislang haben sich etwa 300 Fahrgäste bei der Bahn gemeldet.
Es bleibt abzuwarten, wie die Bahn die versprochene unbürokratische Wiedergutmachung in den Griff bekommt.